Buxtehude,

THW Kräfte errichten Corona Testzentrum in Buxtehude

Der Landkreis Stade hat das Technische Hilfswerk um Amtshilfe gebeten, um bei dem Aufbau und der Herrichtung des Corona Testzentrums, auf dem ehemaligen Gelände der Firma Pioneer in Buxtehude, zu unterstützen. Außerdem wurde die Organisatorische Leitung des Testzentrums, bis zum 31.12.2020, an das THW übergeben.

Während im Frühjahr diesen Jahres der Landkreis Stade, im bundesweiten Vergleich, mit an COVID-19 infizierten Personen noch relativ glimpflich durch die erste Infektionswelle kam, stiegen die Zahlen in der zweiten Infektionswelle um ein vielfaches an. So entschied sich der Landkreis Stade in einem leerstehenden Industriekomplex in Buxtehude ein Corona Drive-In Testzentrum zu errichten. Dieses Zentrum soll das Gesundheitsamt Stade dahingehend entlasten, dass die Mitarbeitenden des Gesundheitsamtes mehr mit der Kontaktverfolgung beschäftigt sind. Mit der Bitte um Amtshilfe trat der Landkreis an das Technische Hilfswerk (THW) heran und beauftragte die THW Ortsverbände Buxtehude und Kutenholz mit dem Aufbau und späteren Organisatorischen Leitung des Zentrums. Am Samstag, den 14. November 2020 errichtete die THW Fachgruppe Notversorgung / Instandsetzung (FGr. N) aus Buxtehude mit Hilfe der Bergungsgruppe (B) mehrere SG 30 Zelte. Diese werden im laufenden Betrieb für die schwarz-weiß Trennung beim anlegen der Schutzausstattung des medizinischen Personals benötigt. Weitere Aufgaben waren das verlegen von Elektroleitungen und Beleuchtung für die Zelte, sowie elektrische Anschlüsse für zwei Abrollcontainer bereitzustellen. Auf dem Gelände wurde zudem noch der künftige Fahrweg mit Schildern und Absperrband kenntlich gemacht. Zu guter Letzt wurden noch mehrere Ständer für Desinfektionsmittel gefertigt und einige Türen mit dampfdruckdichten Wänden versiegelt. Nachdem der Aufbau abgeschlossen war wurde das Testzentrum an den THW Zugführer aus Kutenholz übergeben, der für den laufenden Betrieb von Montag bis Freitags 9:00 - 12:00 Uhr als Organisatorischer Leiter mit einem weiteren Helfer vor Ort sein wird. Neben dem THW waren Einheiten der Feuerwehrtechnischen Zentrale des Landkreises beim Aufbau beteiligt.

Während des Betriebes in der Woche, bekommen THW Kameraden Unterstützung von sieben Bundeswehrsoldaten des Fallschirmjägerregimentes 31 aus Seedorf, sowie Mitarbeitern des Landkreises und Ärzte und Ärztinnen die die Rachenabstriche vornehmen. Die Testkapazität liegt bei rund 60 Personen am Tag. Weiterhin nimmt der Fachberater aus dem Ortsverband Stade an den regelmäßigen Treffen des Krisenstabes des Landkreises teil und berät den Landrat sowie dessen Mitarbeiter über die umfangreichen Unterstützungsmöglichkeiten des THWs.


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