Unter dem gedachten Übungsszenario "Ausfall der Telekommunikationsinfrastruktur nach Starkregen" übten die Helferinnen und Helfer der Fachgruppen Kommunikation insbesondere das feldmäßige Verlegen von Telekommunikationsleitungen im urbanen und ländlichen Raum und sorgten so dafür, dass die für die öffentliche Ordnung wichtigen Einrichtungen wie Feuerwehren oder Schulen weiterhin kommunizieren können. Verfolgte man dieser Tage die Leitungen, die in 17 Bauabschnitten verlegt wurden, führten diese von Wiepenkathen aus bis nach Düdenbüttel, Schwinge oder Riensförde. Im Vordergrund stand bei dieser Übung die technisch richtige Durchführung, aber auch die Zusammenarbeit zwischen den einzelnen Gruppen untereinander. Während des gesamten Übungszeitraumes wurden die gebildeten Fernmeldetrupps von Beobachtern begleitet, bewertet und falls nötig mit Tipps und Tricks zum Feldkabelbau versorgt.
Wenn nach Starkregenereignissen die örtliche Kommunikationsstruktur beschädigt oderzerstört ist und das Mobilfunknetz nur noch eingeschränkt zur Verfügung steht, kommen die Fachgruppen Kommunikation des THW zum Einsatz. Sie verfügen über Fachwissen und die nötigen Mittel, um schnell und unter verschiedensten Bedingungen behelfsmäßige Netzte aufzubauen.
Auf dem Schützenplatz in Wiepenkathen wurde zu diesem Zweck ein Feldlager samt Sanitärcontainern und Stromversorgung eingerichtet. Dabei unterstützen uns die Fachgruppe Infrastruktur aus Uelzen sowie die Fachgruppe Elektroversorgung aus Sarstedt. Wenn es im THW darum geht viele Einsatzkräfte mit Verpflegung zu versorgen, kommen Fachgruppen Logistik-Verpflegung, in diesem Fall aus Lüneburg, zum Einsatz.
Wir freuen uns, dass wir eine solche Übung in Stade durchführen konnten und danken allen Unterstützern für die hervorragende Zusammenarbeit.