Das Stader Klärwerk, in das täglich ca. 10 000 Kubikmeter Abwasser aus Stade, Südkehdingen und Himmelpforten gelangen, ist knapp einer Katastrophe entgangen. Aus noch unbekannter Quelle waren giftige organische Flüssigkeiten über das Abwassernetz in den Zulauf der Anlage gelangt.Die professionelle Reaktion des Klärwerkpersonals und der erst kürzlich geprobte Einsatz des Technischen Hilfswerks (THW) verhinderten einen Millionenschaden.
Im Einsatz war die neue Havariepumpe der Fachgruppe Wasserschaden/Pumpen (FGr WP) des THW Stade mit einer Leistung von ca. 15 000 Litern pro Minute. THW-Gruppenführer André Royke, der mit fünf Helfern im Einsatz war: „Erst am 14. Oktober hatten wir alles geübt."
10 900 Kubikmeter des mit Schadstoffen kontaminierten Abwassers wurden in einen so genannten Schlammstapelbehälter gepumpt.